Da ich meinen Spaziergang in den Westerwald vor ein paar Tagen sehr genossen habe, dachte ich, dass ich mich noch einmal auf Tour begeben würde, aber diesmal etwas weiter. Die Sonne schien das erste (und einzige Mal) in dieser Woche und ich war mir sicher, dass das zu besonderen Bildern im Wald führen würde. Hier und da schoss ich ein paar Fotos von Dingen, die ich auf meinem Weg sah und war so in meine Arbeit vertieft, dass ich mich ein wenig verlaufen hatte. Irgendwann kam ich an einen Punkt und wusste gar nicht, wie ich dort hingekommen war. Nach einer Stunde und ziemlich vielen Abzweigungen im Weg, kam ich auf einem Pfad an, auf dem ich etwas ganz anderes fand. Hinter einem Meer aus Bäumen konnte ich so etwas wie eine Steinwand erkennen.
Nachdem ich mir endlich einen Weg durch die Bäume gebahnt hatte, sah ich, dass es sich um Ruinen einer alten Kirche handelte — einfach so, mitten im Wald. Natürlich begann ich schnell Bilder zu schießen um diesen Anblick festzuhalten. Beim weiteren Betreten der Ruine stellte ich fest, dass die Kirche zu großem Teil intakt war - es gab einen Kirchengang, alte Kirchenbänke und Kerzen. Nach ein paar weiteren Bildern verließ ich diesen besonderen Ort wieder und fand meinen Weg nach Hause ohne mich weiter zu verlaufen. Viele Informationen zu dieser alten Kirche konnte ich nicht finden, fand jedoch heraus, dass diese Kirche als Pilgerort genutzt wurde und Hausenborn heißt. Sie wurde 1441 für den Lord von Isenburg gebaut und wurde 1788 verlassen.
I enjoyed my trip into the Westerwald so much the other day, that I thought I’d venture out again today, but a bit further. The sun was shining for once this week and I thought it’d make for different shots in the woods. I took a few photos here and there of what I I came across on my hike, but I found myself so engrossed with this that I’d actually got myself lost. The trails under my feet had somehow disappeared and I had no idea how I’d actually got there. So, an hour into my wondering and after taking (a lot of) twists and turns, I seemed to find myself on another trail, but this time I noticed something completely out of the ordinary. Peering behind the sea of trees, I could see what looked like stone walls. After finally finding an opening out of the forest, there stood, in the middle of nowhere it seemed, a church in ruins. I couldn’t believe my luck, stumbling onto something this magnificent. Obviously, I was quick to take photos and capture some of its beauty. Exploring inside a little more, it seemed to be still functioning as there was a small nave with pews and lit candles. I didn’t want to intrude too much so I wrapped up and left. Luckily, I found my way back without any issues this time. I couldn’t find too much information on this, however researched that pilgrimage church ‘Hausenborn’ was built in 1441 for the lords of Isenburg and was abandoned in 1788.
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